Die Entwicklung einer psychischen Störung wie beispielsweise Burnout ist ein schleichender Prozess.
Er beginnt häufig mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit, emotionaler Instabilität, sozialem Rückzug und kann in voller Ausprägung bis hin zum völligen körperlichen, geistigen und seelischen Zusammenbruch führen – mit fatalen Konsequenzen für das berufliche und private Leben.
Das ist nicht nur für den einzelnen Betroffenen eine existenzielle Bedrohung. Über den ganzen Zeitraum hinweg entstehen für das Unternehmen beträchtliche Kosten.
Dies beginnt mit der eingeschränkten Leistungsfähigkeit, durch die der Zeitaufwand für definierte Aufgaben immer mehr zunimmt, geht weiter bei den Spannungen im Team, die dadurch fast immer entstehen, und eskaliert spätestens dann, wenn der Mitarbeiter für lange Zeit ausfällt oder vielleicht sogar aufgrund psychischer Probleme vorzeitig verrentet wird.
In diesem Prozess ist es entscheidend, dass die betroffenen Mitarbeiter nicht nur frühzeitig, sondern auch anonym Hilfe in Anspruch nehmen können. Denn nur so lässt sich die Abwärtsspirale stoppen und eine nachhaltige Lösung finden.
Unsere psychologische Einzelberatung beruht auf der Akzeptanz- und Commitment-Therapie, einem evidenzbasierten, verhaltenstherapeutischen Verfahren, das nicht auf bestimmte Störungsbilder beschränkt ist, sondern sich bei allen Problemstellungen effektiv anwenden lässt.
> Herr P. weint
Herr P., Betriebswirt, Mitte 40 und seit 5 Jahren Teamleiter in einem produzierenden Unternehmen, hatte den ganzen Tag schon so ein komisches Gefühl. Am Nachmittag war wieder das regelmäßige Treffen mit seinem Vorgesetzten anberaumt, von dem er in letzter Zeit häufig kritisiert worden war. Insgesamt war die Stimmung im Unternehmen angespannt. In verschiedenen Bereichen gab es Umstrukturierungen und einige der Aufgaben, für die sein Team bisher zuständig war, sollten outgesourct werden.
Herr P. hatte deswegen schon mehrere, für ihn sehr belastende Gespräche mit seinen Mitarbeitern geführt, die sich begreiflicherweise Sorgen machten.
Als Herr P. in das Zimmer seines Vorgesetzten kommt, merkt er auf einmal, wie er zu weinen beginnt, die Tränen fließen und fließen, ohne dass er etwas dagegen tun kann.
Herr P. ist ein Beispiel aus unserer Beratungspraxis. Der Betriebsarzt hatte ihm dringend nahegelegt, die individuelle psychologische Beratung durch das insas Institut in Anspruch zu nehmen. Im Rahmen unseres Kooperationsvertrages hatten wir insgesamt fünf Stunden Zeit, mit Herrn P. an seinem Problem zu arbeiten. Mithilfe von Interventionen aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie ist es in dieser Zeit gelungen, Herrn P. vollkommen zu stabilisieren.
> Frau S. nervt
Frau S. ist Anfang 50 und Accounting-Fachkraft in einem international tätigen Konzern. Für ihr Fachwissen ist Frau S. allseits außerordentlich anerkannt, nur im Umgang mit ihren Kollegen gilt sie als etwas schwierig, und als Frau S. eine neue Vorgesetzte bekommt, droht die Lage zu eskalieren. Es kommt immer wieder zu Streit. Frau S. merkt, wie ihr manchmal bereits bei Kleinigkeiten die Emotionen entgleiten, sie fühlt sich erschöpft und ausgelaugt, und bei einem Besuch bei ihrem Hausarzt stellt sich heraus, dass ihre zu hohen Blutdruckwerte, wegen derer sie schon seit Jahren in Behandlung ist, schlimmer sind als je zuvor.
Ihr Hausarzt rät ihr, kürzer zu treten und einige Wochen zu Hause zu bleiben. Aber Frau S. spürt, dass nicht nur der berufliche Stress das Problem ist, sondern dass sie insgesamt einige Dinge in ihrem Leben verändern muss. Die Personalentwicklung in Ihrem Unternehmen hat ihr daraufhin angeboten, ein psychologisches Coaching im insas Institut in Anspruch zu nehmen. In diesem Coaching hat Frau S. gelernt, besser mit ihren überbordenden Gefühlen umzugehen, sie hat ein Verständnis dafür gewonnen, warum sie immer wieder denselben, dysfunktionalen Verhaltensmustern folgt, und sie hat Empathie für sich selbst und für andere entwickelt. Heute ist Frau S. nicht nur fachlich, sondern auch persönlich eine äußerst geschätzte Kollegin, die so schnell nichts aus der Ruhe bringt.
> Herr K. hat keine Freude mehr
Herr K., Anfang 30, Ingenieur, war in der letzten Zeit immer mal wieder krank, und die Anzahl der Fehltage, die er dabei angesammelt hatte, führten zu Gesprächen im Rahmen des betrieblichen Wiedereingliederungsmanagements. Bei diesen Gesprächen erzählte Herr K. davon, dass er sich schlecht konzentrieren könne, erschöpft sei, keine Nacht mehr richtig durchschlafe, häufig niedergeschlagen sei und dass selbst das Motorradfahren, eigentlich seine große Leidenschaft, ihm keine Freude mehr mache.
Herr K. erfüllte damit alle Kriterien einer mittelschweren depressiven Episode.
Vom Betriebsrat und seinem direkten Vorgesetzten wurde Herrn K. empfohlen, sich mit dem insas Institut in Verbindung zu setzen. Unsere Aufgabe war es dann, Herrn K. dabei zu unterstützen, einen Psychotherapieplatz im Rahmen des gesetzlichen Gesundheitssystems zu finden und ihn während der Wartezeit psychotherapeutisch zu begleiten.
Wir verfügen über ein breites, therapeutisches Netzwerk.
Normalerweise bestehen in der medizinischen und psychotherapeutischen Betreuung psychischer Störungen sehr lange Wartezeiten. Im Bedarfsfall vermitteln wir die von uns betreuten Mitarbeiter in ein therapeutisches Netzwerk aus Ärzten,
Wir beraten Führungskräften bei seelischen Problemen ihrer Mitarbeiter.
Wenn Mitarbeiter eine seelische Störung wie z.B. Burnout oder Depression, eine Angststörung oder eine Suchtkrankheit entwickeln, fehlt den Führungskräften in der Regel das Wissen und die Erfahrung, die Situation richtig einzuschätzen und angemessen darauf zu reagieren.
Hier geben die Berater des insas Instituts konkrete Hilfestellungen.
Sie können sicher mit dem insas Institut kommunizieren. Nahtlos über alle Ihre Betriebssysteme – PC, Mac, Linux, iOS und Android.